Das Kriegstagebuch des Alfred H. Fried

An diesem Datum gab es keinen Tagebucheintrag

Bereits am 13. August 1914, 2 Wochen nach Ausbruch des 1. Weltkriegs, notierte Alfred H. Fried in sein Kriegstagebuch, nachdem er einen Brief des englischen Königs (!) an den russischen Zaren (!) zitiert hat:

«Aus einem Missverständnis» entstanden!

Aus einem Missverständnis stehen also jetzt 20 Millionen Soldaten unter Waffen, speien tausende eherne Schlünde Tod und Verderben, bluten Millionen Mütterherzen, zittert das Riesengebäude unserer Wirtschaft und Kultur. Alles «aus einem Missverständnis» heraus? Sind vielleicht doch die Mittel der Verständigung nicht alle erschöpft worden? Es ist furchtbar, diese Frage stellen zu müssen; aber sie drängt sich auf.

Frieds Kriegstagebuch ist wahrscheinlich der einzige kontinuierliche Kommentar zum 1. Weltkrieg aus pazifistischer Sicht.

Darum haben wir uns entschlossen, das Kriegstagebuch in Form dieser Website, sowie in Form einer Installation an der Außenseite des Bezirksmuseums Alsergrund und später auch als e-Book zu publizieren.

An dieser Stelle finden Sie normalerweise den aktuellen Tagebucheintrag Alfred H. Frieds, um genau 100 Jahre zeitversetzt.

Heute vor 100 Jahren machte Fried keinen Eintrag. Nutzen Sie daher bitte die folgenden Links, um zu den nächstgelegenen Einträgen zu gelangen:

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