Das Kriegstagebuch des Alfred H. Fried

3. Oktober.

Die «Friedens-Warte» ist erschienen. Die erste Nummer nach langer Pause, die erste nach Kriegsausbruch. Ich habe meine frühere Ansicht geändert und entschloss mich doch zur Fortsetzung der Zeitschrift. Es wurde vielfach verlangt, und die Notwendigkeit ergab sich auch, den zahlreichen in ihrer Weltanschauung erschütterten Pazifisten eine Direktive zu geben, und auch den durch den Krieg erst zum Pazifismus Erwachenden einen Anhalt zu bieten. Ich wollte, ich könnte das Blatt in einer Million Exemplare verbreiten. Es würde Leser finden.