Das Kriegstagebuch des Alfred H. Fried

Hinweise zur Neuherausgabe

Die Neuherausgabe eines ca. 100 Jahre alten Werkes stellt vor die Herausforderung, einerseits dem Werk in seinem Stil, seinen Schreibweisen, kurz, dem Willen des Autors gerecht zu werden und diesen den heutigen Leserinnen und Lesern zu vermitteln; zugleich neuere Entwicklungen zu berücksichtigen und insbesondere die Verständlichkeit und Lesbarkeit vor Augen zu haben. Dies betrifft zum einen die Schreibweisen und zum anderen den Schriftsatz.

Wir haben uns entschieden, einen Mittelweg zu gehen, und Schreibweisen und Schriftsatz im Sinne einer besseren Lesbarkeit teilweise anzupassen. Hervorhebungen waren im ursprünglichen Text g e s p e r r t gesetzt. Der Sperrsatz stellt über die schlechte Visualisierung hinaus auch für sehbeeinträchtite Menschen sowie auch für Suchmaschinen ein Problem dar. Wir haben uns daher gefragt, wie Fried bzw. der Rascher Verlag Hervorhebungen heute gekennzeichnet hätte, - und haben uns für den Fettdruck entschieden.

Ähnlich sind wir mit Umlauten vorgegangen, die im ursprünglichen Text ohne erkennbares Muster wechselweise als Ü-Ä-Ö und als Ue-Ae-Oe gesetzt waren. Wir haben uns - auch im Sinne der Audiodateien - für einheitliche Umlaute entschieden.

Lange diskutiert haben wir über das scharfe bzw. Doppel-S. Im ursprünglichen Text gibt es nur Doppel-S. In der Zwischenzeit gab es mehrere Rechtschreibreformen und derzeit kommt das Doppel-S wieder erheblich häufiger zu Ehren als in der Schulzeit der AutorInnen dieses Editorials. Wir haben uns entschieden, das Doppel-S daher zu belassen, zumal es weder für die Lesbarkeit, noch für die Audiodateien, noch aus Sicht der Barrierefreiheit ein Problem darstellt.

Offensichtliche Tippfehler, die uns aufgefallen und dem Verlag damals entgangen sind, haben wir korrigiert.

Die HerausgeberInnen